0 Daumen
6,8k Aufrufe

Folgende frage zur Normalbeschleunigung: g = 9,81 m/s².

Warum wird die Sekunde am Ende zum Quadrat angegeben? In der Physik wird ja m/s angegeben, also 1 Meter in der Sekunde, so wäre es ja 2 Meter in 4 Sekunden, 3 Meter in 9 Sekunden usw. Kann mich da einer aufklären?

Ich habe hier noch eine Formel, die ich hoffe zu verstehen:

$$y = - \frac { g } { 2 } t ^ { 2 }$$

Gillt auch in dieser Formel das "Punkt vor Strich-" Gesetz, also das ich schreiben kann: y=-g*t2/2 bzw y=-gt2/2 ? Mich interessiert auf das Minuszeichen vor dem Bruch, in diesem Fall weiß ich das die Beschleunigung nach unten gerichtet ist (y=0). Aber woran (würde es nicht in meinem Buch stehen) weiß ich ob ein solches Zeichen (Plus/Minus usw.) nicht zur Rechenoperation an sich gehört?

Avatar von

1 Antwort

0 Daumen
 
Beste Antwort

Wenn bei einer Grösse m/s2 steht, handelt es sich um eine Beschleunigung. Pro Sekunde kommt 1m/s dazu.

Wenn dagegen nur m/s steht, ist es eine Geschwindigkeit.

Eine Beschleunigung ist eine Geschwindigkeitszu- oder abnahme pro Zeit also (m/s)/s = m/s2

Mit der Formel -g/2*t2 kannst Du ausrechnen, wieviel Weg in einer Zeit t zurückgelegt wird, wenn der Körper regelmässig mit g beschleunigt wird.

Bei Minus vor einer Variablen oder Zahl gelten zusammen mit den Rechenoperationen die gleichen Regeln wie bei den Rechenoperationen untereinander: Punkt vor Strich. Also bei -x2 wird zuerst die Potenz gerechnet, danach kommt das Minus, bei -g/2*t2 wird zuerst die Division ausgeführt. Hast Du hingegen ein Bruchstrich, wird zuerst was über und was unter dem Strich ist vollständig gerechnet, dann wird dividiert.

Avatar von

Hallo,

achso, also ein - oder + vor einer Variablen oder Zahl handelt es sich also nur um die Orientierung einer Zahl, also entweder negative oder positive Zahl?

du schriebst:

bei -g/2*twird zuerst die Division ausgeführt.

aha, da bei gleichrangig ist gilt hier wieder von Links nach Rechts, daher zuerst die Division?

-der erste Satz würde bei -x2  nicht ganz zutreffen, weil das - den ganzen Ausdruck x2 betrifft. (-x)2 würde x2 geben

-bei -g/2*t2 spielt es keine Rolle, weil -(g/2*t2)  dasselbe gibt wie (-g)/2*t2

-bei gleichrangigen rechnet man von links nach rechts. Beispiel: 24/4/2 ist nicht dasselbe wie 24/(4/2). Hier kommt es wirklich auf die Reihenfolge draufan. (siehe Kommutativgesetz)

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Nanolounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community