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Aufgabe:

Gegeben sei eine Rakete mit Masse m=10T und einer Geschwindigkeit von vr =10^3m/s und Beschleunigung von a=2m/s² vor dem Start der Triebwerke.

Die Rakete startet dann Ihre Triebwerke, bei der die Gase mit einer relativ Geschwindigkeit (zur Rakete) von vg=2*vr ausgestoßen werden.

Wie groß ist die Schubkraft, die Masse der Verbrennungsgase, die die Rakete austpßen muss um ihre Geschwindigkeit zu verdoppeln und die Impulsänderung vom Start der Triebwerke bis zur verdopllung der Geschwindkeit.


Mein Ansatz:

Für die Schubkraft gilt: F= vg *Δm/Δt, aber wie komm ich auf die Veränderung der Masse?

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Antwort mit KI erzeugt

Schubkraft einer Rakete berechnen

Zuerst stellen wir die gegebenen Daten klar zusammen:
- Masse der Rakete \( m = 10 \, \text{T} = 10.000 \, \text{kg} \)
- Geschwindigkeit der Rakete vor dem Start der Triebwerke \( v_r = 10^3 \, \text{m/s} \)
- Beschleunigung der Rakete vor dem Start \( a = 2 \, \text{m/s}^2 \)
- Relativgeschwindigkeit der Gase \( v_g = 2 \times v_r = 2 \times 10^3 \, \text{m/s} = 2000 \, \text{m/s} \)

Um zu verstehen, wie die Schubkraft \( F \) berechnet wird und wie die Masse der Verbrennungsgase, die notwendig ist, um die Geschwindigkeit der Rakete zu verdoppeln, ermittelt werden kann, wenden wir grundlegende physikalische Prinzipien, insbesondere das Prinzip des Impulserhalts, an.

Schubkraft \( F \)

Die Schubkraft einer Rakete wird durch den Ausstoß von Gasen erzeugt, was eine Reaktion auf die durch die Gase verursachte Kraft darstellt. Die Formel für die Schubkraft in Bezug auf die Ausstoßgeschwindigkeit der Gase und die Masseänderungsrate der Rakete ist:

\( F = v_g \frac{\Delta m}{\Delta t} \)

Ohne direkte Angaben über \(\frac{\Delta m}{\Delta t}\) müssen wir die Schubkraft indirekt berechnen, indem wir zuerst andere notwendige Größen bestimmen.

Masse der Verbrennungsgase \( \Delta m \)

Die Masse der Verbrennungsgase, die notwendig ist, um die Geschwindigkeit der Rakete zu verdoppeln (\(2 \times v_r = 2 \times 10^3 \, \text{m/s}\)) kann durch das Impulserhaltungsgesetz gefunden werden. Die gesamte Impulsänderung entspricht der Impulszunahme der Rakete.

Beim Start ist der Gesamtimpuls der Rakete \(p_i = m \times v_r\), und nach der Verdopplung der Geschwindigkeit ist der Gesamtimpuls \(p_f = m \times 2 \times v_r\). Die Impulsänderung \(\Delta p\) ist also:

\( \Delta p = p_f - p_i = m \times 2v_r - m \times v_r = mv_r \)

Diese Impulsänderung entspricht auch dem Impuls der ausgestoßenen Gase, also:

\( \Delta p = v_g \Delta m \Rightarrow \Delta m = \frac{\Delta p}{v_g} \)

Setzen wir die bekannten Werte ein:

\( \Delta m = \frac{mv_r}{v_g} = \frac{10.000 \, \text{kg} \times 10^3 \, \text{m/s}}{2000 \, \text{m/s}} = 5000 \, \text{kg} \)

Impulsänderung \(\Delta p\)

Die Impulsänderung vom Start der Triebwerke bis zur Verdopplung der Geschwindigkeit wurde bereits als \( mv_r = 10.000 \, \text{kg} \times 10^3 \, \text{m/s} = 10^7 \, \text{kg m/s} \) berechnet.

Da die direkte Berechnung der Schubkraft ohne die Kenntnis der Zeit \(\Delta t\) schwierig ist, fokussieren wir uns auf die oben genannten Kernpunkte. Für eine vollständige Bestimmung der Schubkraft über Zeit bräuchte man weitere Informationen, wie beispielsweise die genaue Masseverlustrate \(\frac{\Delta m}{\Delta t}\), was in dieser Aufgabe nicht gegeben ist.
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