Da die Frage noch offen ist, beantworte ich sie nun endlich mal.
Für Spule 1 wurde \(L_1=(8,49\pm0,22)\text{mH}\) und für Spule 2 \(L_2=(55,88\pm1,49)\text{mH}\) ermittelt.
Die Fehler enstehen durch Ableseungenauigkeiten am Elektronenstrahlenoszilloskop durch erkennbares Rauschen und die Breite des Elektronenstrahls.
Ab nun werden die Spulen als gekoppeltet betrachtet.
Die gleichsinnige Kopplung \(f_1(x)\) ist als blauer Graph und die gegensinnige Kopplung \(f_2(x)\) in rot in Abhängigkeit vom Abstand \(x\in[0\text{cm},10\text{cm}]\) gezeichnet.
Die Summe \(L_1+L_2=(64,37\pm1,71)\text{mH}\) ist grün dargestellt.
~plot~ 87.7162937062936+0.167239704739766x-0.897298951048971x^2+0.0875388500388528x^3-0.00209498834498848x^4;43,0062237762237-0,450475912975876x+1,04347027972027x<sup>2</sup>-0,114489121989121x<sup>3</sup>+0,00352272727272721x<sup>4</sup>;64.37;[[0|10|40|90]] ~plot~
Betrachtet man die Graphen, so fällt auf, dass gilt \(\lim\limits_{x\to\infty}f_1(x)=\lim\limits_{x\to\infty}f_2(x)=L_1+L_2\).
Dies bedeutet, dass sich die Spulen bei unendlichem Abstand nicht beeinflussen und somit die Kopplung vernachlässigbar ist. Die Induktivitäten können also addiert werden.