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Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte \( \rho(x, t) \) und Strom \( j(x, t) \)
Um die Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte \( \rho(x, t) \) zu bestimmen, nutzen wir die gegebene Wellenfunktion \(\psi(x, t)\) und berechnen das Betragsquadrat:
\(
\psi(x, t) = A_{0} e^{-i E_{0} t / \hbar} \phi_{0}(x) + A_{1} e^{-i E_{1} t / \hbar} \phi_{1}(x)
\)
Da \( \phi_{n}(x) \) normierte Eigenfunktionen sind, gilt fĂŒr die Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte \( \rho(x, t) = \psi^{*}(x, t) \psi(x, t) \):
\(
\rho(x, t) = |\psi(x, t)|^{2} = (A_{0} e^{i E_{0} t / \hbar} \phi_{0}^{*}(x) + A_{1} e^{i E_{1} t / \hbar} \phi_{1}^{*}(x)) (A_{0} e^{-i E_{0} t / \hbar} \phi_{0}(x) + A_{1} e^{-i E_{1} t / \hbar} \phi_{1}(x))
\)
Um das zu vereinfachen, berĂŒcksichtigen wir die OrthogonalitĂ€t der Eigenfunktionen \(\phi_{n}(x)\), das heiĂt \(\int \phi_{n}^{*}(x) \phi_{m}(x) dx = \delta_{nm}\), wo \(\delta_{nm}\) das Kronecker-Delta ist (1 fĂŒr \(n=m\) und 0 sonst).
Da \(A_0\) und \(A_1\) reell sind und unter BerĂŒcksichtigung der Eigenenergien, ergibt sich:
\(
\rho(x, t) = A_{0}^{2} |\phi_{0}(x)|^{2} + A_{1}^{2} |\phi_{1}(x)|^{2} + 2 A_{0} A_{1} \text{Re}\{\phi_{0}^{*}(x) \phi_{1}(x) e^{-i (E_{1} - E_{0}) t / \hbar}\}
\)
Da \(E_1 = \frac{3}{2}\hbar \omega\) und \(E_0 = \frac{1}{2}\hbar \omega\), ist der Unterschied in den Exponentialfaktoren gegeben durch \(-i (E_{1} - E_{0}) t / \hbar = -i \hbar \omega t\).
Um den Wahrscheinlichkeitsstrom \(j(x, t)\) zu bestimmen, nutzt man die kontinuierliche Schrödinger-Gleichung und definiert \(j\) als:
\(
j(x, t) = \frac{\hbar}{2mi}(\psi^{*} \nabla \psi - \psi \nabla \psi^{*})
\)
In einer Dimension vereinfacht sich das zu:
\(
j(x, t) = \frac{\hbar}{2mi}(\psi^{*}(x, t) \frac{d\psi}{dx}(x, t) - \psi(x, t) \frac{d\psi^{*}}{dx}(x, t))
\)
FĂŒr die spezifische Berechnung von \(j(x,t)\) mĂŒssen die expliziten Formen von \(\psi(x,t)\) und deren rĂ€umlichen Ableitungen eingesetzt werden. Die genaue Form ist komplex und hĂ€ngt von der Form der \(\phi_n(x)\) ab.
Diskussion des Verhaltens der Aufenthaltswahrscheinlichkeit in AbhÀngigkeit von der Zeit
Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit \( \rho(x, t) \) enthĂ€lt einen zeitabhĂ€ngigen Term, der auf die Ăberlagerung der ersten beiden ZustĂ€nde zurĂŒckzufĂŒhren ist. Dies fĂŒhrt zu Interferenzeffekten zwischen diesen ZustĂ€nden, die zeitabhĂ€ngige Oszillationen in der Aufenthaltswahrscheinlichkeit hervorrufen können. Diese Oszillationen stellen eine nicht stationĂ€re Dynamik des Systems dar, die zeigt, dass die Wahrscheinlichkeitsdichte nicht zeitunabhĂ€ngig ist, im Gegensatz zur anfĂ€nglich vorgestellten simplifizierten Ăberlegung.
Die Interpretation, dass die Aufenthaltswahrscheinlichkeit oder Wahrscheinlichkeitsdichte rĂ€umlich (und zeitlich) konstant ist, ist somit nicht korrekt fĂŒr ĂberlagerungszustĂ€nde wie in diesem Szenario, wo \(\psi(x, t)\) eine Linearkombination von EigenzustĂ€nden ist. Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit und somit die UnschĂ€rfe in der Ortung des Teilchens wird durch die Form der Wellenfunktion \(\psi(x, t)\) und deren ZeitabhĂ€ngigkeit beeinflusst. Dabei fĂŒhrt die zeitabhĂ€ngige Phase \(e^{-i E_n t / \hbar}\) zu der erwĂ€hnten zeitlichen Variation in \(\rho(x,t)\), was bedeutet, dass die Lokalisierung des Teilchens im System zeitabhĂ€ngig variiert. Eine unendliche OrtsunschĂ€rfe \(\Delta x\) und eine verschwindende ImpulsunschĂ€rfe \(\Delta p\) sind fĂŒr diesen Zustand nicht zutreffend, da die Heisenbergsche UnschĂ€rferelation diskrete, nicht verschwindende Werte fĂŒr \(\Delta x\) und \(\Delta p\) vorhersagt, insbesondere in einem gebundenen System wie einem harmonischen Oszillator.