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Aufgabe:

Lieblingswerkzeug vorstellen


Problem/Ansatz:


Hallo Leute!
Ich muss für ein Modul von mir mein Lieblingswerkzeug vorstellen. Da geht es nicht darum wie es funktioniert sondern WARUM funktioniert das Werkzeug so wie es funktioniert? Welches naturwissenschaftliche Phänomen steckt dahinter? Ich habe mich für den Schraubendreher entschieden und hatte auch schon meinen Vortrag aber mein Dozent war nicht zufrieden und wollte dass ich es wiederhole. Kann mir da jemand helfen und zeigen wie er/sie es machen würde?

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Was hat dein Dozent denn genau kritisiert und was hast du vorgetragen?

Da musst du schon etwas mehr erzählen ...

Und auf welcher Stufe soll die Diskussion naturwissenschaftlicher Phänomene des Schraubenziehers stattfinden? Du erwähnst Dozent, nicht Lehrer, das tönt nach Hochschule. Um was für ein Modul geht es?

Genau und zwar handelt es sich um ein Modul an der Uni. Mein Dozent ist sehr pingelig, weshalb er mit meinem Vortrag anscheinend nicht zufrieden war. Ich kann mein Vortrag, sowie die Aufgabenstellung hier mal hochladen und wenn du willst kannst du drüber schauen.


Aufgabenstellung:

Zum zweiten Termin sollen alle Studierenden ein „Lieblingswerkzeug" mitbringen, das sie sich gegenseitig vorstellen. Dabei geht es weniger um die Handhabung, als vielmehr um das „Wirkprinzip". Die Frage, die (im Rahmen von etwa 3 bis 5 Minuten) beantwortet werden soll lautet also nicht: Wie funktioniert das? Die Frage lautet: Warum funktioniert dieses Werkzeug so, wie es funktioniert? Welches (naturwis-senschaftliche) Phänomen steckt dahinter?


Mein Vortrag:

Aussehen:
- Griff
- Metallstange
- Spitze vorne

Warum funktioniert das Werkzeug?
—> mehrere physikalische Prinzipien:
1. Drehmoment
2. Hebelgesetz
3. Reibung
4. Material

1. Drehmoment M = Kraft F • Radius r
* Kreisdrehung beim festziehen
* Aufgebrachte Kraft sorgt dafür, dass Schraube in Material hineingezogen wird
(Jetzt will ich die Formel anhand des Schraubendrehers erklären, aber ich hatte das nicht so ganz verstanden nur dass je länger der Griff ist, desto größer der Drehmoment, also da bräuchte ich Hilfe)

2. Hebelgesetz: Kraft • Kraftarm = Last • Lastarm
(Aus der Formel hatte ich verstanden, dass die kleine Kraft am langen Kraftarm sich am kurzen Lastarm also der Schraube in eine viel größere Kraft wandelt, also je länger der Griff, desto weniger Kraft muss eingesetzt werden)

3. Reibung
* Reibung findet zwischen Schraubenzieher und Schraube statt
* Schraubenzieherspitze zieht sich in Vertiefung der Schraube
* Reibung zwischen den Metallflächen sorgt für Haftung, sodass der Schraubenzieher nicht durchrutschen kann

4. Material
* Klinge besteht aus gehärtetem Stahl, sorgt dafür dass es nicht verbiegt
* Wenn verbiegt - Kraft geht verloren

Das ist bisschen schwammig jetzt, weil ich beim Vortrag natürlich frei gesprochen habe aber im Grunde hab ich halt das und das war anscheinend nicht genug oder nicht genau genug.

je länger der Griff ist, desto größer der Drehmoment,

Das stimmt so nicht für einen normalen Schraubenzieher!

Das stimmt für eine "Knarre" aus einem Steckschlüsselsatz.

Die Länge des Griffs bestimmt nur, wir gut er in der Hand liegt und wie gut man Kraft/Haftreibung übertragen kann.

Ich würde sagen, das Entscheidende am Schraubenzieher ("Warum funktioniert dieses Werkzeug so, wie es funktioniert?") ist, dass er eine Art Adapter von Hand auf Schraube darstellt. Theoretisch könnte man ja die Schraube auch per Hand reindrehen. Aber die Schraube ist zu klein für die menschliche Hand und man kann sie schlecht greifen.

Das Drehmoment wird umso größer, je besser und fester du den Schrabenzieher umfassen kannst.


Der Dozent muss doch irgendeine konkrete Kritik geäußert haben, oder nicht?

Schraubenzieherspitze zieht sich in Vertiefung der Schraube

Du hast in Deiner Frage das Wort "WARUM" groß geschrieben. Dann müsste man zu dieser Aussage etwas schreiben im Sinne von ".... WEIL die Anwesenheit einer Schraube dazu führt, dass eine Schraubenzieherspitze eine Selbtreinziehkraft entwickelt." Beziehungsweise etwas Sinnvolles, wenn möglich. Oder die Aussage weglassen, wenn nicht möglich.

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