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Aufgabe:

Ein Paket mit Ziegelsteinen der Masse m soll an ein aus zwei Stäben bestehendes Gestänge gehängt werden. Der Stab 2 hat die Länge L und ist unter dem Winkel ß montiert. in welcher Entfernung L vom Lager B muss das Lager A mindestens aufgestellt werden, damit im Stab 1 die Kraft nicht größer als Fs1 wird?

Daten: m=300kg; L2=5,3 m; ß=60 °; Fs1 =4,7 kn


Musterlösung: L=2,49 m

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Antwort mit KI erzeugt

Lösungsansatz:

Um die Entfernung \(L\) vom Lager B zu berechnen, bei der im Stab 1 die Kraft \(F_{s1}\) nicht überschritten wird, müssen wir zuerst die Kräfte im System betrachten, die durch das Anhängen des Pakets mit der Masse \(m\) entstehen. Wir nutzen die Tatsache, dass das System im Gleichgewicht ist.

Die Gravitationskraft, die auf das Paket wirkt, ist \(F_g = m \cdot g\), wobei \(g\) die Erdbeschleunigung ist (\(g \approx 9,81 \, \text{m/s}^2\)).

Für die Masse \(m = 300 \, \text{kg}\) erhalten wir also eine Gewichtskraft von:

\(F_g = 300 \cdot 9,81 = 2943 \, \text{N}\).

Da der Stab 2 unter dem Winkel \(\beta = 60°\) montiert ist, teilt sich die Kraft \(F_g\) in zwei Komponenten auf: eine entlang von Stab 2 und eine senkrecht dazu. Die Kraft im Stab 1 wird durch das Momentengleichgewicht um das Lager B beeinflusst.

Um das Momentengleichgewicht zu berechnen, setzen wir den Drehpunkt am Lager B an. Die Kraft \(\vec{F_{g}}\) erzeugt ein Moment um B, welches durch die horizontale Komponente der Kraft in Stab 2 ausgeglichen werden muss.

An dem Punkt, wo das Paket hängt, zerlegen wir \(F_g\) in zwei Komponenten: \(F_{g,\parallel}\) parallel zu Stab 2 und \(F_{g,\perp}\) senkrecht dazu. Unter Verwendung von trigonometrischen Beziehungen am rechtwinkligen Dreieck bekommen wir:

\( F_{g,\perp} = F_g \cdot \cos(\beta) \)

Mit \(\beta = 60°\), erhalten wir:

\( F_{g,\perp} = 2943 \cdot \cos(60°) = 2943 \cdot \frac{1}{2} = 1471,5 \, \text{N} \)

Da \(F_{g,\perp}\) senkrecht zu Stab 2 wirkt, ist die Kraft im Stab 1 direkt proportional zu \(F_{g,\perp}\) unter Berücksichtigung des Hebelarms \(L_{2}\) und der gesuchten Distanz \(L\).

Das Moment um das Lager B aufgrund von \(F_{g,\perp}\) ist:

\(M_{g,\perp} = F_{g,\perp} \cdot L_{2}\)

Das Moment, welches durch \(F_{s1}\) im Stab 1 erzeugt wird, muss diesem entgegenwirken, damit das System im Gleichgewicht ist:

\(M_{F_{s1}} = F_{s1} \cdot L\)

Da im Gleichgewicht \(M_{g,\perp} = M_{F_{s1}}\), ergibt sich:

\( L = \frac{F_{g,\perp} \cdot L_{2}}{F_{s1}} \)

Mit \(L_{2} = 5,3 \, \text{m}\) und \(F_{s1} = 4,7 \, \text{kN} = 4700 \, \text{N}\) erhalten wir:

\( L = \frac{1471,5 \cdot 5,3}{4700} = \frac{7800,95}{4700} \approx 1,66 \, \text{m} \)

Fehler bei der Berechnung: Offenbar gibt es einen Fehler in meiner Berechnung, da das Ergebnis 1,66 m ist, aber laut der Musterlösung 2,49 m betragen soll. Überprüfen wir die Annahmen und Berechnungen:

- Die Annahme, dass \(F_{g,\perp}\) das gesuchte L direkt beeinflusst, ist korrekt.
- Die Kraft \(F_{s1}\) begrenzt das Moment, das durch die Gewichtskraft erzeugt wird.

Ein möglicher Fehler könnte in der Interpretation der Kraftkomponenten oder im Verständnis der Geometrie des Problems liegen.

Richtigstellung des Ansatzes:

Das grundlegende Prinzip des Momentengleichgewichts ist korrekt, aber wir müssen sicherstellen, dass die Momentenarme und Kraftausrichtungen richtig adressiert werden, bezogen auf die Dreipunkte, insbesondere die Lage von Stab 1 und 2 im Verhältnis zu den Kräften. Ein gründlicherer Blick auf die Geometrie des Problems oder die erweiterte Anwendung der Prinzipien der Statik könnte nötig sein, um den korrekten Lösungsweg zu ermitteln.

Da der offensichtliche Lösungsweg nicht zur Musterlösung führt, deutet dies auf eine genaue Betrachtung der Kräfteverteilung und -komponenten hin, die in diesem Überblick nicht vollständig adressiert wurde. Ohne die Möglichkeit, nachzuführen oder zusätzliche Informationen zur konkreten Aufgabenstellung und den Annahmen zu bekommen, ist eine Korrektur hin zur angegebenen Musterlösung herausfordernd.
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